Das große Kribbeln

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Nur gepflegte Lippen laden zum Küssen ein © Ocean Pharma

 

Er ist der Italo-Beau und Tattoo-Tarzan im Dschungelcamp und seit Tag vier in Australien sogar eine Maßeinheit: der Mann Aurelio. Er präsentiert sich gern als Frauenheld, der jede um den Finger wickeln kann. Doch so richtig zum Zuge gekommen ist der Ex-Bachelorette-Kandidat im RTL-Busch bisher noch nicht.

Merkwürdig, wo er doch bestens für den Nahkampf gewappnet ist. Als Luxusgegenstand hat er nämlich Balsam für kusssichere Lippen mit im Gepäck, der ihn sogar vor Herpes schützen soll, wie jetzt der Hersteller der Salbe Ocean Pharma verrät. Keine schlechte Idee von Aurelio Savina, wenn man da nur an die ehemaligen Campbewohner Julian Stoeckel und Melanie Müller denkt, die beide einem fiesen Herpes-Virus anheim fielen. Schließlich ist der Trip in die Tropen eine echte Prüfung für die Abwehrkraft. Und weil Jetlag, Klimawechsel, Sonneneinstrahlung und Stress den Organismus schwächen, haben Viren leichtes Spiel. Auch bei uns am anderen Ende der Welt lauert jetzt Gefahr. Schließlich leistet unser Immunsystem gerade winterliche Schwerstarbeit. Wer anfällig für lästige Lippenbläschen ist, sollte sich nun besonders in Acht nehmen.

Beim ersten Kribbeln hat sich Schwarztee bewährt. Das enthaltene Tannin verhindert, dass sich die Bläschen ausbreiten und lindert den Schmerz. Einfach einen abgekühlten Teebeutel fünf Minuten lang auf die betroffene Stelle drücken und das dreimal am Tag wiederholen. Auch Nelkenöl zeigt Studien zufolge Wirkung. Mehrmals täglich mit einem Wattestäbchen aufgetragen kann es die Virenaktivität verringern. Das Nonplusultra bei der Bekämpfung ist übrigens Manuka-Honig aus Neuseeland (erhältlich zum Beispiel im Reformhaus). Kein anderer Honig ist so reich an dem antiseptisch wirkenden Zuckerabbauprodukt Methylglyoxal wie der Wunderhonig aus Übersee (bis zu 700 Milligramm pro Kilogramm). Untersuchungen zeigten, dass er Cremes aus der Apotheke in nichts nachsteht. Die beste Waffe gegen Bläschenbildung ist immer noch, ihr vorzubeugen. Zum Beispiel mit ausreichend Schlaf. Täglich sechs Stunden sind Minimum für ein intaktes Immunsystem. Selig sind dazu diejenigen, die es schaffen, emotionalen Stress zu vermeiden. Denn selbst kleine Stressmomente, in denen wir uns beispielsweise vor etwas ekeln, können schlafende Viren wecken. Dann reicht schon das Zuschauen bei den Ekelprüfungen im Dschungelcamp.